Antisemitische Netzwerke zerschlagen – das Orientalische Institut dichtmachen!

Als “Initiative IfO dichtmachen” verteilten wir gestern anlässlich einer Veranstaltung des Orientalischen Instituts in Halle folgendes Flugblatt:

Antisemitische Netzwerke zerschlagen –
das Orientalische Institut dichtmachen!

Nicht weit von Schnellroda, in Halle an der Saale, treibt ein pseudowissenschaftliches Institut sein Unwesen: das Institut für Orientalistik der Martin-Luther-Universität Halle. Man hat sich längst daran gewöhnt, dass offizielle Amtsträger in Deutschland kein böses Wort über den Islam verlieren. Wenn es doch mal eine noch so hauchzarte Kritik an islamischen Zumutungen geben sollte, können sich Politiker und Medienmeute darauf verlassen, dass irgendwo ein „Islam-Experte“ um die Ecke kommt, der „wissenschaftlich fundiert“ jegliche Zurückweisung des Herrschaftsanspruches des Islam als islamfeindlichen Rassismus zu disqualifizieren versucht. Und genau dieser Aufgabe hat sich das Institut für Orientalistik angenommen. Weiterlesen

CSD in Gaza!

Bei der CSD-Demonstration in Halle (07.09.2019) haben wir folgendes Flugblatt verteilt:

PDF Flugblatt: CSD in Gaza!

Liebe Teilnehmerinnen und Teilnehmer der heutigen CSD-Demonstration,

vielleicht waren einige von Euch schon letztes Jahr dabei, als überraschend viele, überwiegend jüngere Menschen in Halle für die Rechte der Homosexuellen auf die Straße gegangen sind. Vielleicht sind Euch dabei auch einzelne Israelfahnen aufgefallen. Und vielleicht habt Ihr Euch gefragt, warum die Fahnen des jüdischen Staats auf einer solchen Demonstration gezeigt wurden. Das war alles andere als ein Zufall. Weiterlesen

Über gute und böse Juden | Flugblatt

Am 25. Juni 2019 hielt Dr. David Ranan auf Einladung der Friedrich‐Ebert‐Stiftung einen Vortrag unter dem Titel »Wehrhafte Demokratie? Israel nach der Wahl und die Rolle des Militärs in der Gesellschaft« (Halle, 25. Juni 2019). Wir haben davor folgendes Flugblatt verteilt:

[PDF] Flugblatt: Über gute und böse Juden

 

Sehr geehrte Damen und Herren,

wie Ihnen sicherlich nicht entgangen ist, befindet sich die Sozialdemokratie in der größten Krise der Nachkriegszeit. Bei den anstehenden Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen wird voraussichtlich nur jeder zehnte Wähler sein Kreuz bei der SPD setzen, die einmal den Ruf hatte, die Partei des kleinen Mannes zu sein. Dennoch geht alles weiter seinen Gang.
Als Promotionsagentur der SPD ist die parteinahe Friedrich-Ebert-Stiftung (FES) merklich vom Niedergang der Sozialdemokratie betroffen. Während aber die SPD weiterhin munter das Personalkarussell dreht, um die Persönlichkeit mit dem nötigen Charme ausfindig zu machen, die das verloren gegangene Vertrauen der Wähler wiedererweckt, dokumentiert die politische Bildungsarbeit der FES einen Zustand ausufernder geistiger Verwahrlosung. Dies wird nicht zuletzt an ihrem instrumentellen Verhältnis zu Juden deutlich, das repräsentativ für die Sozialdemokratie ist. Weiterlesen

Von Schwestern und Muttis

Auf der Veranstaltung “Mütterimagines, Mückenstiche und die selbstverschuldete Unmündigkeit der Frau” haben wir folgendes Flugblatt verteilt:

[PDF] Flugblatt

Von Schwestern und Muttis

Werte Feministen,

seid Ihr auch der Meinung, dass Frauen für die bürgerliche Gesellschaft zu schwach sind und lieber im Kinderzimmerersatz der schwesterlichen Wohlfühlkommune leben sollten? Seid Ihr auch überzeugt, dass Frauen ein bisschen blöde sind und deshalb eine Übermutti brauchen, die ihnen das Selberdenken abnimmt? Nein? Wirklich nicht? Das freut uns, denn es bedeutet, dass die „antifeministische Regression“ bei Euch noch nicht so weit fortgeschritten ist wie bei denen, die sie beschwören. Weiterlesen

Die Riedel-Antideutschen

Folgendes Flugblatt haben wir am 02.10.18 vor der Veranstaltung Abgesang des Abendlandes – Grenzarbeit, mit Felix Riedel verteilt, die von der Selbsthilfegruppe Initiative gegen rechte Antideutsche organisiert wurde.

[PDF] Flugblatt: Die Riedel-Antideutschen

 

Die Riedel-Antideutschen

Liebe Gäste des heutigen Vortrags,

wir verstehen Euer Interesse nur zu gut. Man bekommt nicht alle Tage die Chance, einem Mann zu lauschen, der glaubhaft von sich sagt, sein Spezialgebiet sei die Hexenjagd. Dass Felix Riedel nicht nur im akademischen Bereich ein ganz besonderes Verhältnis zu Spuk und Hexerei pflegt, macht ihn zum Referenten erster Wahl für die Leipziger »Initiative gegen rechte Antideutsche«. Weiterlesen

FÜR DEN FEMINISMUS

In der aktuellen Bonjour Tristesse (Nr. 23) wurde unser Flugblatt veröffentlicht, das wir im April 2018 auf einer antifeministischen Demonstration mit dem Motto »Konsequent. Feministisch. Antifaschistisch. Kick them out – Nazizentren dichtmachen!« verteilt haben.

Für den Feminismus.
Ein Flugblatt der AG No Tears for Krauts Halle.

 

Liebe Teilnehmer der heutigen Demonstration,

mal Hand aufs Herz: Kommt es Euch nicht auch etwas lächerlich vor, auf eine feministische Demonstration zu gehen, die sich gegen die Identitären richtet? Oder gar verlogen? Anscheinend nicht, denn ansonsten wärt Ihr zuhause geblieben, anstatt Euch hier bei einem Protest gegen ein Dutzend Flachpfeifen, die ohnehin niemand zu mögen scheint, als ehrenwerte Verteidiger des Fe­minismus aufzuspielen. Weiterlesen

THE HOUSE DICTATORS

Das VL-Ludwig Strasse hat “The Love Dictators” von ihrem Straßenfest mit einer hanebüchenen Erklärung wieder ausgeladen. Die “AG No Tears For Krauts” verteilte am 4. Mai 2018 dazu folgendes Flugblatt auf dem Straßenfest:

Flugblatt – HouseDictators [PDF]

Werte Besucher des VL-Straßenfestes,

an diesem Wochenende sollte hier eigentlich eine Band spielen, die allemal unterhaltsamer als der Langeweiler-Klamauk gewesen wäre, den Ihr heute Abend präsentiert bekommt. Bis vor wenigen Wochen war ein Auftritt der Band „The Love Dictators“, die den meisten von Euch unbekannt sein dürfte, fest eingeplant. Nun, er entgeht Euch leider, denn: Die Organisatoren des Straßenfestes haben die „Love Dictators“ kurzerhand wieder ausgeladen. Die Begründung lautete wie folgt: „Auf Grund frauenfeindlicher, sexistischer und gewaltverherrlichender Texte haben wir den Auftritt von THE LOVE DICTATORS abgesagt.“ Auch wenn sich im Nachhinein bei dem einen oder der anderen Verantwortlichen offenbar dann doch noch das letzte bisschen Restverstand meldete, denn die hanebüchene und blödsinnige Erklärung wurde bereits nach kurzer Zeit wieder von der Homepage gelöscht, blieb das Auftrittsverbot doch bestehen. Weiterlesen

Für den Feminismus.

Folgendes Flugblatt wurde am 14.04.2018 auf der Demonstration “konsequent. feministisch. antifaschistisch. – Kick Them Out! Nazizentren Dichtmachen.” in Halle (Saale) verteilt:

Flugblatt: Für den Feminismus [PDF]

Liebe Teilnehmer der heutigen  Demonstration,

mal Hand auf‘s Herz: Kommt es Euch nicht auch etwas lächerlich vor, auf eine feministische Demonstration zu gehen, die sich gegen die Identitären richtet? Oder gar verlogen? Anscheinend nicht, denn ansonsten wärt Ihr zuhause geblieben, anstatt Euch hier bei einem Protest gegen ein Dutzend Flachpfeifen, die ohnehin niemand zu mögen scheint, als ehrenwerte Verteidiger des Feminismus aufzuspielen. Weiterlesen

Wer schweigt, stimmt zu!

In der aktuellen Ausgabe des CEE IEH #238 verteidigt die AG »No Tears for Krauts« das Conne Island gegen seine Freunde. Im Folgenden ist der Artikel dokumentiert:

Wer schweigt, stimmt zu!
Eine Verteidigung des Conne Island gegen seine Freunde

Es dürfte inzwischen etwa ein Jahr her sein, dass die ersten Gerüchte über die Zunahme von sexuellen Übergriffen und Gewalt im Conne Island kursierten. Im Nachgang der sogenannten Flüchtlingskrise wurden die Tanzveranstaltungen des Clubs zu einem beliebten Anlaufpunkt für Migranten. Der wichtigste Grund dafür dürfte die Regelung gewesen sein, von Flüchtlingen nur 50 Cent Eintritt zu verlangen: Wer am Existenzminimum lebt, muss auf jeden Euro achten. Zur offensichtlichen Verwunderung des Conne Island waren die neuen Gäste allerdings weder sonderlich dankbar noch in großer Zahl an der politischen Arbeit interessiert, die der Laden für sie vorgesehen hatte. Einige von ihnen sorgten stattdessen dafür, dass aggressive Anmachen, sexuelle Übergriffe und Gewalt zum Dauerthema wurden. Das Ganze nahm ein Ausmaß an, das es in der Geschichte des Conne Island bis dahin nicht gegeben hatte. Einige Gäste blieben bereits weg, mehrfach war die Crew des Ladens so überfordert, dass sie – wahrscheinlich auch ein Novum in der Geschichte des Clubs – keinen anderen Ausweg sah, als die Polizei zu rufen.
Diese Entwicklung war vor allem für Leute verwunderlich, die Flüchtlinge aufgrund ihrer Herkunft für die besseren Menschen oder revolutionäre Subjekte im Wartezustand halten. Dabei ist es gar nicht schwer zu verstehen: Wer sich erfolgreich mit Schlepperbanden herumgeschlagen, Grenzzäune überwunden oder die lebensgefährliche Reise übers Mittelmeer überstanden hat, ist nicht immer ein freundlicher und umgänglicher Mensch. Er musste vielfach eine Durchsetzungsfähigkeit, Skrupellosigkeit und Abgebrühtheit an den Tag legen, von der die Türsteher des Conne Island meilenweit entfernt sind. Der Islam, von dem das Gros der hierzulande ankommenden Flüchtlinge zum Teil direkt, zum Teil indirekt geprägt wird, erledigt oft den gar nicht so kleinen Rest. Denn dass diese wohl patriarchalste aller Religionen ihren männlichen Angehörigen nicht unbedingt zu einem freundlichen und rücksichtsvollen Umgang mit Frauen ermutigt, dürfte durch Funk, Fernsehen oder Spaziergänge durch die Berliner Sonnenallee bekannt sein.
Irgendwann im Sommer war der Leidensdruck des Conne Island schließlich so groß, dass die 50-Cent-Regelung de facto abgeschafft wurde; das Plenum reichte im Oktober eine Erklärung nach.(1) Diese Stellungnahme ist, wie wir bereits beiläufig in einem Flugblatt formuliert haben,(2) in mehrfacher Hinsicht misslungen. Andere Gruppen und Einzelpersonen sind der gleichen Meinung – blöderweise aus anderen Gründen als wir. Das Einschießen auf die Stellungnahme wurde zum linken Breitensport, an dem sich Jungle-World-Autoren ebenso beteiligten wie Konkret-Pinscher und megalomane Facebook-Klugscheißer. Die Mehrheit dieser Kritiker legte bei ihrer Beurteilung der Erklärung ein so großes Maß an Realitätsverweigerung an den Tag, dass wir uns genötigt sehen, den Club trotz unserer Kritik zu verteidigen. Wer von seinen Kumpels ungerechtfertigt als Halbnazi dargestellt wird, wie es einige vermeintliche »Freundinnen und Freunde des Conne Island« im Hate-Magazin getan haben,(3) der braucht nicht nur keine Feinde, sondern der hat auch Solidarität verdient. Weiterlesen

Im Diskurs sind alle Katzen grau

Folgender Text wurde gestern im Conne Island in Leipzig verteilt. Anlass war ein Vortrag eines hallischen Nahostexperten. Der Grund für das Flugblatt ist allerdings das Conne Island selber:

[ Flugblatt als PDF ]

Liebe Nahostexperten,

selbstverständlich wollt ihr nicht verpassen, wenn heute im Conne Island die Solidarität mit Israel auf eine Handvoll Lippenbekenntnisse zurechtgestutzt wird. Ganz entledigen kann man sich ihr zwar noch nicht. Doch bis zur endgültigen Abkehr kann man sich zumindest mit einer ausgewogenen Sichtweise behelfen, die als Notausgang für unverhohlenes Israelbashing dient. Denn trotz manch warmer Worte für den Judenstaat versteht jeder die Message der heutigen Veranstaltung: Man soll Israel endlich wieder kritisieren dürfen. Weiterlesen