Gerne verweisen wir auf eine Veranstaltung der Linksjugend Solid mit Naida Pintul, die nächste Woche am Mittwoch in Halle stattfinden wird:
Kundgebung zum Frauenkampftag 2022
Redebeitrag der AG NTFK zum Frauenkampftag 2022
AG No Tears For Krauts: I’ts only words
weitere Redebeiträge: https://artemis-halle.tumblr.com/frauenkampftag2022
- Gruppe Artemis: “Feminismus ist für alle gut”
- Feministinnen aus Leipzig: Antifeminismus in der eigenen Politgruppe
- Hannah Kassimi: Fleeing Womanhood like a House on Fire: Gründe für eine Transition und Detransition
- AG Widerspruch Leipzig: Genitalverstümmelung: Das Elend der Frauen aller Kontinente
- Nicole Thies, Vorstandsfrau Dornosa e.V.: Wir brauchen eine starke Frauenbewegung!
- Pirnaer Autonome Linke: Zur Lage von Frauen außerhalb Europas
- AG No Tears For Krauts: I’ts only words
- Naida Pintul: Intersektionale Ignoranz: Frauen im Islam
- SISTERS E.V. Leipzig: Kritik an der Prostitution
Eine Veranstaltung von Gruppe Artemis Halle
Dienstag, 08. März 2022, 16 Uhr
Hallmarkt, Halle (Saale)
facebook: https://fb.me/e/1YWAVFOGs
Russland führt Krieg. Der neue Imperialismus.
antifa.uni-halle.de

20 years war on terror. Hat der Westen den Kampf verloren?
Status
Eine Veranstaltung der AG Antifa:
20 years war on terror. Hat der Westen den Kampf verloren?
Vortrag und Diskussion mit Sören Pünjer
Donnerstag, 9. Dezember 2021, 19 Uhr
Melanchthonianum, Uniplatz Halle
https://fb.me/e/3GOOyoxEr
Erst vor diesem Hintergrund lässt sich darüber befinden, wie es sein konnte, dass sich Afghanistan nach dem Sturz der Taliban 2001 ausgerechnet eine islamische Republik nennen konnte und sich niemand daran störte; ob es ohne den Sturz Saddam Husseins in der Folge von 9/11 überhaupt einen sogenannten Arabischen Frühling gegeben hätte; wie es sein kann, dass bitter nötiges Nation Building nicht nur in Afghanistan mit einem antinationalen Hass im Westen konfrontiert ist, der die Idee einer immer nur nationalstaatlich zu garantierenden Herrschaft des Rechts (Rule of Law) insbesondere dadurch bekämpft, dass die Flucht aus elenden Verhältnissen gen Westen zur einzig emanzipativen Tat moralisch hochgejubelt und der Einsatz für nationale Befreiung vor Ort als quasi-reaktionär verächtlich gemacht wird; ob die Taliban nicht Dhijadisten alten Typs und die Kämpfer des Islamischen Staates (IS) nicht den eines längst bedrohlicheren neuen internationalistischen Typs verkörpern, der es derzeit insbesondere auf das Abschlachten der Christenheit in Subsahara-Afrika abgesehen hat.
Klara Stock und Co.: Holocaustrelativierung light
Link
Wenn die hallischen Verfechter der Cancel Culture im Stura (Offene Linke Liste, Jusos und Grüne Hochschulgruppe) offen zugeben, dass es ihnen um die Verhinderung des freien Wortes geht, zeugt dies erneut von einem eklatanten Mangel an historischem Bewusstsein und politischem Urteilsvermögen. Zum Verbotsantrag gegen den AK Antifa im Stura der Universität Halle schreibt die Redaktion der Bonjour Tristesse:
Klara Stock und Co.: Holocaustrelativierung light
Das Erstaunen darüber, dass all das, was wir erleben, „noch“ möglich ist, ist nicht philosophisch, schreibt Walter Benjamin: „Es steht nicht am Anfang einer Erkenntnis, es sei denn der, dass die Vorstellung von Geschichte, aus der es stammt, nicht zu halten ist.“ Das stimmt zweifellos, es heißt dennoch gerade nicht, dass bestimmte Dinge nicht fassungslos machen dürfen. Dies trifft u.a. auf einen Antrag zu, den die Offene Linke Liste (OLLI), die Grüne Hochschulgruppe (GHG) und die Juso-Hochschulgruppe der Universität Halle kürzlich gestellt haben. Auf maßgebliche Initiative der Medizinstudentin Klara Stock, Spitzenkandidatin der OLLI und Allgemeine Sprecherin des Studierendenrates (Stura), wurde der Antrag gestellt, den Arbeitskreis Antifaschismus des Stura aufzulösen. Der AK besteht seit mehr als 25 Jahren und hat, wie es in seiner Selbstverständniserklärung heißt, die Kritik des Antisemitismus zu einem seiner Schwerpunkte gemacht. Klara Stock, der im Stura erst kürzlich Amtsmissbrauch vorgeworfen wurde, und der Kreis um sie stören sich daran, dass der AK Antifa zwei Veranstaltungen organisiert hat, in denen die Gendertheorie Judith Butlers und ihre praktischen Auswirkungen aus linker, feministischer Sicht kritisiert wurden. Das reicht offenbar schon, um den am längsten existierenden Arbeitskreis des Stura aufzulösen, an dessen Veranstaltungen aufseiten der Studierendenschaft zudem auch noch ein großes Interesse zu bestehen scheint: Mehr als hundert Leute sind bei den vom AK Antifa organisierten Vortragsabenden keine Seltenheit. Die Antifaschistische Liste der Universität Halle erklärte den Auflösungsantrag deshalb in einer Presseerklärung zu einem „weiteren Schritt dahin, die Meinungsfreiheit im Namen eines zur Ideologie erstarrten Genderaktivismus einzuschränken“. Weiterlesen
Bedrohte Meinungsfreiheit an der Universität Halle
- Stellungnahme der AG Antifa zum Auflösungsantrag der Olli / GHG / Jusos im Stura
- Stellungnahme der AG Antifa zur Podiumsveranstaltung am 17.09.2021
- Zu einigen der Vorwürfe gegen die AG Antifa
Presse:
-
Klara Stock und Co.: Holocaustrelativierung light.
Bonjour Tristesse (Halle), 12.11.2021 -
Im Studierendenrat der Universität Halle wird über den Arbeitskreis Antifaschismus gestritten.
Junge Welt, Ausgabe vom 19.11.2021, Seite 2 / Inland -
Ein Gespräch mit der AG Antifa über den Versuch, ihren Arbeitskreis in der Uni Halle aufzulösen.
Jungle World, Nr. 47–2021 - Missbrauchtes Mitgefühl. Studentische Cancel Culture: An der Universität Halle soll der Arbeitskreis Antifaschismus wegen Transfeindlichkeit verboten werden.
F.A.Z., 08.12.2021, Natur und Wissenschaft
Stellungnahmen und öffentliche Reaktionen:
- AK Alternatives Vorlesungsverzeichnis (alv) zum Antrag zur Auflösung des AK Antifa
- AK Protest im Stura der Uni Halle
- Antifaschistische Liste der Universität Halle,
- Linksjugend
- Stellungnahme der VL
- Stellungnahme der VL zum Vortrag am 17.09.
- Reil78
- OAP / Junges Forum und Junges Forum DIG Halle Saale
- Kick Them Out
- Pirnaer Autonome Linke
- Cheesecake (Corax)
- D.A.W.B. (Fangruppe von Tennis Borussia Berlin)
- Barra Brawu (VfL-Fans gegen Homophobie)
- Bonjour Tristesse
- Bündnis gegen Antisemitismus Halle
- Feministische Gruppe in Gründung (Halle/Leipzig)
- Feministischer Lesekreis Halle, Kellnerstraße e.V. (Ludwigstraße 37)
- Materialien zur Aufklärung und Kritik
- Henriette Quade (Die Linke)
- Leipziger Initiative Mündigkeit durch Bildung
-
Referat für Antifaschismus des RefRat (gesetzl. AStA) der Humboldt-Universität zu Berlin
-
AG NTFK (Halle)
-
Antideutsche Kommunisten Leipzig
-
Conne Island, Leipzig / [insta]
- Koljah (Antilopen Gang):
Die Auflösungsantrag-stellenden Hochschulgruppen
Olli / GHG / Jusos:
Homophobie, Frauenfeindlichkeit, Verwertung. Zum queertheoretischen Aktivismus.
Wir unterstützen die Vortragsveranstaltung der AG Antifa
Donnerstag, 14. Oktober 2021, 19 Uhr
Melanchthonianum, Uniplatz Halle
Etwa 0,3 bis 0,6 Prozent der Deutschen glauben, im falschen Körper geboren zu sein, 0,2 Prozent sind intergeschlechtlich. Trotz dieses vergleichsweise geringen Anteils an der Bevölkerung wird Trans- und Intersexualität eine große öffentliche Aufmerksamkeit entgegengebracht. Auch wenn die Diskriminierung nicht abgeschafft ist, gibt es große gesellschaftliche Erfolge: 2012 erklärte der Deutsche Ethikrat, dass Intersexualität im Sinn der gesellschaftlichen Vielfalt die Unterstützung und den Respekt der Mehrheitsgesellschaft erfahren sollte. Seit 2018 lässt das deutsche Personenstandsgesetz als sogenannte dritte Option die Bezeichnung „divers“ zu, die auch in Stellenausschreibungen benutzt werden muss. Selbst auf der Homepage der Bundeszentrale für politische Bildung, der zentralen Verlautbarungsinstanz der deutschen Staatsräson, wird erklärt, dass es „kulturelle Alternativen zur Zweigeschlechterordnung“ gebe. Bei der Unterstützung der – vollkommen richtigen – Forderung nach dem Ende der Diskriminierung wird jedoch oft übersehen, dass sich in der Queerszene der letzten Jahre Homophobie und Frauenfeindlichkeit ausgebreitet haben. Das gilt insbesondere für ihren „politisch aktiven“ Teil, der sich an der Queertheorie Judith Butlers orientiert. Diesen Phänomenen soll in der Veranstaltung nachgegangen werden: Welche Ursachen haben die Homophobie und der Antifeminismus in Teilen der Szene? Warum werden diese Entwicklungen öffentlich nur selten wahrgenommen? Und woher kommt die große Aufmerksamkeit, die Trans- und Intergeschlechtlichkeit öffentlich entgegengebracht wird? Im Rahmen von zwei Vorträgen werden Thesen vorgestellt, in denen sowohl über interne Bedürfnisse der Queerszene und theoretische Dynamiken gesprochen wird als auch über allgemeine Entwicklungen der warenproduzierenden Gesellschaft – und mit Projektionen, die nur bedingt mit realer Trans- und Intersexualität zu tun haben.
Eine Veranstaltung der AG Antifa in Kooperation mit:
ALV – Alternatives Vorlesungsverzeichnis Uni Halle,
Antifaschistische Liste der Universität Halle,
Barra Brawu (VfL-Fans gegen Homophobie),
Bonjour Tristesse,
Bündnis gegen Antisemitismus Halle,
Feministische Gruppe in Gründung (Halle/Leipzig),
Feministischer Lesekreis Halle, Kellnerstraße e.V. (Ludwigstraße 37),
Materialien zur Aufklärung und Kritik,
No Tears For Krauts,
Offenes Antifa-Plenum (OAP) Halle,
VL – Die Kneipe
Wichtig: Wegen des Hygienekonzepts der Uni gilt die 3‑G-Regel.
Filmvorstellung und Vortrag zum Jahrestag des Anschlags in Halle
Kurzmitteilung
Filmvorstellung und Vortrag zum Jahrestag des Anschlags in Halle
9. Oktober 2021, 21:00
August-Bebel-Platz, Halle
https://www.facebook.com/events/1213457149158586
- Der Text der AG Antifa zum Nachlesen:
Der ignorierte Antisemitismus – Zum Stand der Judenfeindschaft in Deutschland - Film des OAP:
- Audiobeitrag der AG Antifa:
1. Vortrag zum Anschlag von Halle: Über den Stand des Antisemitismus in Deutschland.
Nachtrag zum 09.10.2021
„Lefties – Please go home“
Ein Nachtrag zum Versuch von links, das Zeigen von USA-Fahnen und des Transparentes der AG „No Tears For Krauts“ im Rahmen einer Kundgebung unter dem Motto „Afghanistan ohne Taliban“ zu behindern.
Die Untiefen des Postkolonialismus. Buchvorstellung und Vortrag mit Jan Gerber
22. Juli 2021, 19:00 Uhr
VL, Ludwigstraße 37, Halle/Saale
Es ist noch nicht lange her, da konnte aus guten Gründen vermutet werden, dass die Erinnerung an den Holocaust eher zu- als abnehme. Diese Zeit scheint inzwischen vorbei zu sein. Dafür spricht nicht nur die deutliche Verbreiterung des rechten Randes, sondern auch die Leichtigkeit, mit der mindestens ein Teil der politischen Linken inzwischen von der Vorstellung der Präzedenzlosigkeit des Holocaust abrückt. Fast scheint es so, als würden die größten Herausforderungen für die Erinnerung an die Vernichtung der europäischen Juden in Zukunft eher von links als von rechts kommen. Denn während die rechtskonservativen Versuche, den Holocaust zu relativiren, völlig zu Recht für große Empörung sorgen, sind die linken Anwürfe oft akzeptierter Bestandteil der Debattenkultur. Das gilt insbesondere, wenn sie, wie im Kontext der Mbembe-Debatte oder der Black-Lives-Matter-Proteste, im Namen des Postkolonialismus und eines zur Ideologie erstarrten Antirassismus formuliert werden. Im Rahmen des Vortrags soll dieser Entwicklung sowie den Hintergründen, Ursachen und Dynamiken der postkolonialen Auseinandersetzung mit dem Holocaust nachgegangen werden. Zugleich sollen die „Hallischen Jahrbücher“, deren erste Ausgabe den Untiefen des Postkolonialismus gewidmet ist, vorgestellt werden.
Jan Gerber ist Historiker, Politik- und Medienwissenschaftler sowie Mitherausgeber der „Hallischen Jahrbücher“.
Mit einer Einleitung der Veranstalter.
Eine Veranstaltung der AG Antifa
Hallische Jahrbücher